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Sport gegen Krebs?

Sport im Alter

Ja du hast richtig gehört, Sport soll gegen Krebs helfen. Zwar denkt man voraussichtlich bei der Diagnose Krebs nicht daran, seinen Körper noch weiter zu erschöpfen. Doch die neusten Studien der Sporthochschule und Uniklinik Köln belegen, “dass Patienten mit guter Fitness, mehr natürliche Killerzellen (Abwehrzellen) für die Bekämpfung von Krebszellen besitzen. Ca. 40% der Menschen bekommen im Laufe ihres Lebens einen bösartigen Tumor (Krebs). Bei ca. 20% der Deutschen ist eine Tumorerkrankung die Todesursache. Dagegen führen gutartige Tumore nur selten zum Tode.

Ein Tumor entsteht durch überschießendes, ungehemmtes Wachstum des körpereigenen Gewebes. Anfangs schreitet die Krankheit nur langsam voran und nimmt ab einer bestimmten Anzahl entarteter Zellen, immer größerem Ausmaß. Treten die ersten Krankheitszeichen auf, so ist der Tumor schon viele Millionen Zellen groß. Zu den allgemeinen Symptomen und den Warnzeichen häufiger Krebserkrankungen zählen: Leistungsknick, Müdigkeit, Blutarmut, ungewollter Gewichtsverlust, oder lokale Beschwerden in der Ausbreitungsregion.

Wie schon erwähnt kann sich Sport positiv auf diese Krankheit auswirken. Im diesem Artikel erkläre ich dir wie sehr sich Bewegung positiv auf die Krebserkrankung auswirken kann und was du unbedingt wissen solltest, bevor du mit dem Training beginnst.

 

Was solltest du beim Training beachten?

Nicht immer ist Sport während der Erkrankung möglich: Alter, Geschlecht, körperliche Fitness und Verteilung und Ausbreitung der Krebszellen sind bei jedem Patienten unterschiedlich und somit wichtige Indikatoren für die sportliche Therapie. Zudem gibt es viele verschiedene Trainingsmethoden wie z.B. Ausdauertraining, Krafttraining und Koordinationstraining, die noch miteinander kombiniert werden können und untereinander je nach Leistungsniveau unterschiedlich ausfallen. Das heißt bevor du mit dem Training loslegst, hole dir unbedingt vorher ärztlichen Rat ein, um zu wissen, ob du Sport machen darfst und wenn ja wie das Training aussehen soll. Auf gar keinen Fall solltest du aber kurz nach einer Operation, bei Anämie (Blutarmut), Störungen der Blutgerinung, akuten Infektionen und Schmerzen unbekannter Ursache trainieren. Es gibt Therapeuten und Personaltrainer die auf diesem Gebiet geschult sind.

 

Vorteile von Sport während und nach der Erkrankung:

  • Bildung von natürlichen Killerzellen (Abwehrzellen) im Immunsystem, die die Krebszellen erkennen und bekämpfen.
  • Steigerung der Leistungsfähigkeit: Du wirst fitter und belastbarer und hast dadurch wieder mehr Spaß am Leben
  • Bessere Psyche durch Bewegung: Vorbeugung von Depressionen und Ängsten
  • Verbesserung der Erschöpfungszustände: Viele Patienten leiden lange nach der Erkrankung noch an dem sogennanten Fatigue-Syndrom (Fatigue: Französisch für Müdigkeit oder Erschöpfung), indem Sie sich häufig erschöpft, müde und ausgelaugt fühlen.
  • Ein gut Trainierter Körper kann Operationen und starke Medikamente besser verkraften.
  • starke Nebenwirkungen der Medikamente können gesenkt werden.

 

Heilungschancen für Brust- und Darmkrebs?

Wissenschaftliche Studien haben bewiesen, dass Sport die Sterblichkeit von Darm- und Brustkrebs um bis zu 40% senke. Wahrscheinlich sinkt es auch das Rückfallrisiko von Brust-, Darm-und Prostatapatienten, was aber noch nicht vollständig belegt wurde.

Aus ganzheitlicher Sicht ist eine Krebserkrankung eine gesundheitliche Störung, die Körper, Geist und Seele betrifft. Diesem Verständnis zufolge kann eine konventionelle Behandlung, bestehend aus Operation, Strahlen- und Chemotherapie, niemals die alleinige Therapie bei Krebs sein.

Beachte bitte immer: Jeder Mensch und Erkrankung ist unterschiedlich und auch du hast unterschiedliche Voraussetzungen für das Training. Das heißt hole dir unbedingt vorher ärztlichen Rat ein, um zu wissen wie du am besten trainieren kannst. Sicherlich ist Sport kein Allheilmittel, doch die Studien beweisen, dass Sport das Immunsystem stärkt und mehr natürliche Killerzellen gebildet werden, die den Krebs bekämpfen. Um en Organismus und das Gewebe auf natürliche Weise mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen, ist regelmäßige und wohldosierte Bewegung an der frischen Luft zu empfehlen.

Dem ungewollten Gewichtsverlust muss unbedingt entgegen gearbeitet werden. Es sollte auf einen Ernährungsplan geachtet werden, der eine positive Kalorienbilanz vorsieht. Eine Ernährung, die reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe enthält, ist bei krebskranken Menschen zu empfehlen. Dies ist wichtig, um einen Mangel von Nährstoffen entgegen zu wirken. Auch Nahrungsergänzungen wie die Fortimel Produkte könnten zum Einsatz kommen.

Ich hoffe ich konnte dich ein wenig aufklären und wünsche dir für den Kampf gegen den Krebs alles Gute!

Über den Autor

Rohit Mathur

Rohit Mathur

Als Personaltrainer und Heilpraktiker in Hamburg biete ich eine Vielzahl an Trainingsmöglichkeiten und Therapieformen wie Osteopathie an.

Ich arbeite auch bundesweit als Referent und Ausbilder im Fitnessbereich. Meine Qualitäten umfassen fundiertes medizinisches Wissen, Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Intuition.


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