Sehr viele Menschen leiden unter Rückenschmerzen, Nackenverspannung, Kopfschmerzen und weiteren Beschwerden. Häufig sitzt die Ursache dieser Beschwerden nicht dort wo der Schmerz auftritt. In meiner Praxis diagnostiziere ich sehr oft nach der Inspektion und der körperlichen Untersuchung einen erworbenen Beckenschiefstand, meistens in Verbindung mit einer Beinlängendifferenz.
Dabei fällt mir eventuell ein Verkürzungshinken, eine Skoliose, ungleiche Höhen des Darmbeinkamms bzw. der Darmbeinstacheln auf und auch eine Beinlängendifferenz ist sehr häufig vorzufinden. Obwohl beide Beine anatomisch gleich lang sind, lässt der Beckenschiefstand den Eindruck entstehen, dass ein Bein ist länger und das andere Bein kürzer. Die Haltung eines Patienten vermittelt mir schon bei der Betrachtung Informationen über Strukturen, die überlastet oder überdehnt sind, als auch über Verkürzungen und Verspannungen im Gewebe.
Das ein Beckenschiefstand negative Auswirkungen auf andere Gelenke hat, ist den meisten Menschen leider nicht bewusst. So können Schmerzen in den Gelenken der Knie, Hüfte und Füße entstehen. Arthrose an diesen Gelenken kann sich dann schneller entwickeln. Auch die Auswirkung auf die Bandscheiben, ist hierbei nicht zu vergessen. Diese werden einseitig belastet und können frühzeitig zu Abnutzungserscheinungen und zu einem Bandscheibenvorfall führen. Eine weitere Folge kann eine Blockierung im ISG (Ilio-Sacral-Gelenk) sein. Das die Blutzirkulation, der Lymphfluss und der gesamte Stoffwechsel in den unteren Extremitäten gestört werden kann, sollte auch noch erwähnt werden. Häufig ist dann eine kleine Schwellung hinten am Rücken auf Höhe des Kreuzbeines zu sehen und zu ertasten. Zudem können Nerven beeinträchtigt werden und zu Schmerzen und Empfindungsstörungen führen. Wie zum Beispiel die berühmten Ischiasbeschwerden.
Beckenschiefstand und Schulmedizin
Bei einem Arzt oder Orthopäden wird sehr oft ein Beckenschiefstand diagnostiziert. Leider mit der Aussage, dass ein Bein kürzer als das andere sei. Dies ist aber nur in den wenigsten Fällen richtig. Denn eine anatomische Beinlängendifferenz, bei der ein Bein tatsächlich kürzer ist, kommt nur bei ca. 5% der Betroffenen vor. Bei den restlichen 95% ist die Ursache rein funktionell und erworben. Trotzdem müssen ungleichlange Beine nicht immer die Folge eines Beckenschiefstandes sein. Gelenkfehlstellungen können auch im Fuß-, Hüft- und Kniegelenk sein und ein Bein somit länger oder kürzer machen.
In den meisten Fällen bekommen die Betroffenen aber eine orthopädische Einlegesohle, um das angeblich kürzere Bein zu kompensieren. Deshalb sind orthopädische Einlagen bei 95% der Betroffenen nicht die richtige Lösung.
Ursachen für einen Beckenschiefstand
Ein Beckenschiefstand kann viele Ursachen haben. Häufig sind es einfach muskuläre Dysbalancen, die das Gleichgewicht beeinflussen. Auch fasziale Spannungen können von einem ganz anderen Körperteil ausgehen und einen Beckenschiefstand fördern. Fehlstellungen an anderen Gelenken können ebenfalls ein Grund sein. Sehr häufig sind es Dysfunktionen im Fußgelenk oder Kiefergelenk. Ein weiterer Grund sind Fehlstellungen in der Halswirbelsäule, die dann Auswirkung auf die gesamte Wirbelsäule haben und somit für einen Beckenschiefstand verantwortlich sind. Selbst unsere inneren Organe können das Becken negativ oder positiv beeinflussen. Was man aber bei fast allen Ursachen sagen kann, ist, dass in den meisten Fällen das Becken kompensatorisch reagiert. Das bedeutet, die eigentliche Ursache ist oft wo anders zu finden und das Becken passt sich im Laufe der Zeit an.
Hier ein Beispiel einer Kompensation:
Kommt ein Patient mit Rückenschmerzen und Blockierungen in die Praxis. In der Befragung der Krankengeschichte, stellt sich raus, das diese Person vor fünf Jahren beim Laufen umgeknickt ist. Durch das Umknicken im Sprunggelenk, fixierte sich das Wadenbein nach unten und blieb hängen. Am Wadenbein hängt der Beinbizeps dran, welcher seinen Ursprung hinten am Becken hat. Mit der Fixierung des Wadenbeins nach unten, bekam auch der Beinbizeps mehr Spannung. Diese verstärkte Spannung zog nun das Becken auf der verletzten Seite nach hinten unten. Durch die Verdrehung im Becken kam auch der Hüftkopf etwas höher, so das das betroffene Bein mit gezogen wurde, das Bein wurde somit 1,5 cm kürzer. Dieser Beckenschiefstand hat natürlich Auswirkungen auf die gesamte Wirbelsäule. So passte sich die Wirbelsäule über die Jahre an und es kam zusätzlich zu einer Skoliose. Eine Skoliose hat wieder Auswirkungen auf andere Strukturen der Wirbelsäule wie Bandscheiben, Bänder, Muskeln und Faszien.
Beckenschiefstand selber herausfinden
Stell dich vor einen Spiegel und betrachte dein Becken von vorne. Wenn nun das eine Hüftbein höher ist als das andere, könnte dies der erste Hinweis sein. Beobachte nun deine Beine: ist ein Bein mehr gebeugt, als das andere Bein? Hast du das Gefühl, dass du das eine Bein mehr belastest, als das andere? Ein weiteres Anzeichen könnte sein, wenn der Kopf etwas zur Seite gekippt ist. Denn stell dir das Becken wie ein Fundament unseres Bewegungsapparates vor. Ist bei einem Haus das Fundament schief, so wird das gesamte Haus schief sein und zwar nach oben bis zum Dach. In unserem Fall wäre das der Kopf.
Du kannst dich nun auch seitlich zum Spiegel stellen und beobachte, was dein unterer Rücken und dein Gesäß machen. Bekommst du einen Entenhintern und bildest ein Hohlkreuz? Dann könnten beide Beckenschaufeln zu weit nach vorne rotiert sein. Umgekehrte gilt das Gleiche bei einem sehr flachen Hinterteil und einer kaum vorhandenen Wirbelsäulenkrümmung. Denn eine leichte Krümmung (Lendenlordose) sollte vorhanden sein.
Beckenschiefstand ist nicht gleich Beckenschiefstand
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie das Becken in einer Dysfunktion steht.
- Das Becken kann so rotiert sein, dass eine Hälfe nach vorne und die andere Hälfte des Beckens nach hinten gekippt ist.
- Es können beide nach vorne gekippt sein oder auch beide nach hinten.
- Eine Seite ist mehr nach aussen gedreht als die andere, oder eine Seite mehr nach innen.
- Zudem kann sein, dass nicht die Hüftknochen verdreht sind, sondern das Kreuzbein
Was macht der Osteopath bei Beckenschiefstand?
Wir haben jetzt schon einige Körperstrukturen kennengelernt, die verantwortlich für einen Beckenschiefstand sein können.
Der Osteopath wird die Sitzung mit einer ausführlichen Anamnese beginnen. Denn die Krankengeschichte könnte schon erste Hinweise auf die Ursache geben. Im Anschluss folgt die Inspektion des Körpers und viele verschiede Tests. Hierbei wird der Osteopath mit allgemeinen Tests beginnen und immer spezifischer werden. Das kann man sich wie einen Krimi vorstellen, bei dem der Kommissar erstmals ganz grob Beweise sammelt und dann immer weiter ins Details geht. Jede kleinste Spur ist wichtig, um den Täter zu überführen. Ist die Ursache gefunden, beginnt die eigentliche Therapie.
Da es so viele verschiedene Ursachen gibt, ist die Behandlung bei jedem Patienten unterschiedlich, obwohl bei allen ein Beckenschiefstand diagnostiziert wurde. Der Osteopath wird auch Körperbereiche behandeln, die auf den ersten Blick mit dem Becken gar nichts zu tun haben. Trotzdem weiß er, dass das Becken mit vielen Strukturen indirekt in Verbindung steht, die wichtig für ein gutes Funktionieren sind. Je nach Beschwerden, sind unterschiedlich viele Sitzungen nötig. Die Osteopathie kann bei einem Beckenschiefstand und den damit verbundenen Folgen sehr gut helfen.
Gisa Habitz 27. Juli 2013 um 12:33
Seit Jahren versucht mein Osteopath, meinen Beckenschiefstand zu korrigieren. Aber immer wieder ist das Becken schief. Es macht mir viele Probleme und Schmerzen. Obgleich er auch immer wieder zusätzlich, wie oben beschrieben, den entsprechenden Fuß korrigiert und auch die Halswirbelsäule hält das Becken nicht gerade.
Gibt es Übungen, die ich selbst machen kann??
Rohit Mathur 27. Juli 2013 um 20:53
Hallo Frau Habitz,
man kann dem Becken durch Kräftigung der umliegenden Muskeln noch mehr Stabilität geben.
Darüber werde ich sicher mal einen Artikel schreiben und einige Übungen vorstellen.
Yasmin 30. März 2014 um 12:28
Hallo Rohit
Danke für Deine Videos -sie sind sehr informativ und gut zu verstehen. Könntest Du mir einen Rat betreffs meiner Knie geben. Ich habe sehr arge Knieprobleme, sodass ich nicht mehr gehen kann. Ich habe in den Höhen HWK 5/6 und HWK 6/7 eine Bandscheibenhernisation, fortgeschrittene Spondylose C6/7 und 1 cm Beckenschieftand. Auch habe ich einen Trochleadysplasie und meine Kniescheibe ist nach aussen versetzt. Ich trage Einlagen. Danke schon im voraus
Yasmin
grigoletto 11. Oktober 2013 um 20:20
Hallo ich habe seit Jahren Bandscheibenvorfall Lw 4 und 5 uns immer am gleichen ort Rückemschmerzen rechts unten beim Ischiasnerv so das der Phisiotherapeut mich dort nicht anfassen kann.Jeden Tag plagen mich dazu Spannungskopfschmerzen bis hinten zum Nacken.Könnte es sein das ich Beckenschiefstand habe???Kieferschmerzen habe ich auch.Es ist alles verspannt bei mir.
Rohit Mathur 11. Oktober 2013 um 22:28
Hallo, leider ist das aus der Ferne schwer zu sagen. Für Ihre Schmerzen kann es mehrere Gründe geben.
Vielleicht sollten Sie die Meinung eines anderen Physiotherapeuten in Ihrer Nähe einholen.
Ich wünsche Ihnen gute Besserung!
grigoletto 17. Oktober 2013 um 20:09
Hallo ich bins nochmals.Bei mir wurde einen Beckenschiefstand bestätigt und Bandscheibenvorfall habe ich auch Lw 4 und 5.
Mein Artzt meinte mit einer versenerhöhung würde es mir besser gehen.???mein physiothrrapeut meinte dies sei gar nicht gutbei einem Schiefstand sondern mache nur sinn bei Unkleichlangen Beinen.Jetzt bin ich unsicher der sagt das und mein Hausartzt das.Was meinen Sie?
Rohit Mathur 17. Oktober 2013 um 21:12
Hallo,
wenn es sich um einen funktionellen Beckenschiefstand handelt, bin ich eher der Meinung des Physiotherapeuten.
Lesen Sie sich meinen Artikel noch einmal durch, dort ist auch beschrieben warum.
Beurteilen können dies aber besser die Therapeuten Vorort.
bauhofer 15. Juli 2016 um 14:46
mir hat gestern mein ortopäte einem beckenschiefstand vestgesellt.
mir ist der rechte fuß 1,5 cm kurzer. er hat mir eine schuherhöung verschrieben!
hilft dises gegen meine rückenschmerzen ? da ich es schon vermutlich 50 jahre habe oder soll ich es so lassen.
ich habe schmerzen mehme immer schmerzmitel ein.
vilen dank.
ivan GALiLEO 8. November 2013 um 10:40
Rohit ist halt echt ein Vollprofi in dem Bereich. Sehr coole Videos und Artikel. Daumen hoch.
Katja Dobat 8. November 2013 um 13:44
Hallo Herr Mathur,
als Sporttrainer bin ich immer daran interessiert was sie Neues veröffentlichen. Ich finde Ihre Arbeit gut, für jeden verständlich und an praktischen Beispielen dargestellt. Die Kunst ist ja komplexe Zusammenhänge leicht darzustellen. Das machen Sie! Freue mich immer über Ihre Beiträge. Weiter so!!!
Halat Anreas 10. November 2013 um 20:03
Hallo Rohit !!
Ich verfolge schon seit einiger Zeit diene Tipps und versuche sie umzusetzen.
Das Thema des Beckenschiefstands ist für mich besonders interessant , vor allem seit ich vor zwei Jahren
ein Kreuzband und Innenmeniskus OP hatte.
Vielen dank nochmals für deine Tipps und Erklärungen
Grüße Andreas
Rüdiger 12. November 2013 um 22:16
Hallo Rohit,
vielen herzlichen Dank für Deine reichliche Infos.
Ich habe natürlich noch viele Fragen. Wie lange dauert eine solche Behandlung?
Wie kann ich eine solche Therapie beginnen?
Ich freue mich von Dir zu hören.
Viele Grüße, Rüdiger
Rohit Mathur 16. November 2013 um 23:15
Hallo Rüdiger,
ich habe nun ein weiteres Video gemacht, um das Thema “Behandlung” noch besser zu beschreiben.
Für den Ersttermin sollte man ca. 60-90 Minuten einplanen. Sind Folgetermine nötig werden diese ca. 30-60 Minuten dauern.
paraza richard 24. November 2013 um 15:49
Was kann ich konkret machen gegen einen Beckenschiefstan?
lg Richard
Rohit Mathur 24. November 2013 um 16:51
Hallo Richard,
da es viele unterschiedliche Ursachen gibt, kann man selber leider sehr recht wenig machen. Es gibt zwar einige Übungen die man machen könnte, aber meiner Meinung nach recht ineffektiv. Die Ursache wird dadurch leider nicht korrigiert.
Schöne Grüße
Rohit
Jürgen 25. November 2013 um 2:01
Hallo und Danke!
sehr hilfreiche und informative Seite. Unbedingt zu empfehlen.
Meine Erkrankung ist komplex. Doppelter Bandscheibenvorfall, davon einer mit Spinalkanalstenose mit den typischen Symptomen, zusätzlich Gleitwirbel, Beckenschiefstand, Hohlkreuz. Noch versuche ich eine OP zu vermeiden.
Könen Sie jemand Ihres Niveaus im Raum Berlin / Umgebung empfehlen, gern auch per Mail ?
Vielen Dank.
Jürgen
Anja Golm 27. November 2013 um 17:54
Hallo.
Tolle videos.
Mein Becken isz verwrungen und mein atlas ist nicht an richtiger stelle.kein osteopath oder Physiotherapeut.heilpraktiker.chiropraktiker konnte mir bis jetzt helfen.was kann ich tun? Mich plagen schwindel und unwohlsein seit über einem halben jah.
Lg
Rohit Mathur 1. Dezember 2013 um 8:52
Hallo Anja,
wie viele Osteopathie-Behandlungen hattest du? Vielleicht solltest du es noch mal mit einem anderen Osteopathen versuchen.
Achte bei der Auswahl des Osteopathen, dass dieser eine 4-5 jährige Ausbildung absolviert hat.
Karlo 27. November 2013 um 23:38
Hi Rohit (ich hoffe ich darf Dich duzten?!)
Ich männlich 35 Jahre alt, habe breits 2 Banscheiben OP’s in 7 Wochen Abstand im Breich L5/S1 (2011) hinter mir.
Nun geht es mir Gott sei Dank so gut, dass ich keine Ischias Probleme und im Alltag nicht beinträchtigt bin. Ich treibe 2x die Woche im Fitness Studio Sport und habe auf der Arbeit einen höherverstellbaren Tisch.
Das einzige Problem welches ich seit genau einem Jahr habe, ist das ich nich länger als 25 Min. am Stück sitzen kann :-(
Vor ezwei Monaten habe ich einen neuen Orthopäden aufgesucht, der mir nach einem erneuten MRT Bericht keinen erneuten BSV bescheinigt hat. Er hat mir aber den Beckenschiefstand diagnostiziert.
Nun habe ich eine Osteopathin mit Hilfe meiner Krankenkasse aufgesucht und habe meinen 2 Termin morgen/heute (28.11.) bei Ihr.
Bei mir hat sich seitdem ersten Mal LEIDER nichts verändert. Ich möchte von Dir wissen worauf ich bei Ihr in der Behandlung achten soll (sie ist leider sehr von sich überzeugt) und wie viele Male ich max. zu Ihr gehen soll bevor ich mich nach einem anderen Osteopathen auf die Suche begebe???
Wäre super wenn ich von Dir zeitnah was “höre”.
Beste Grüsse aus Neuss
Karlo
Rohit Mathur 1. Dezember 2013 um 8:49
Hallo Karlo,
du darfst mich gerne dutzen :-)
Bei der Auswahl des Osteopathen solltest du darauf achten, das der Osteopath die 4-5 jährige Ausbildung besucht hat.
Da deine Krankenkasse dir bei der Auswahl geholfen hat, vermute ich, dass dies bei deiner Osteopathin zutrifft.
Ein guter Osteopath schaut sich nicht nur den Problembereich an, sondern wird auch andere Körperregionen untersuchen und behandeln.
Deine Osteopathin sollte sich genügend Zeit für dich nehmen. In der Regel 30-60 Minuten.
Osteopathen müssen sich während der Behandlung konzentrieren, daher wird ein guter Osteopath während der Behandlung nicht viel sprechen.
Manchmal tritt eine Verbesserung der Beschwerden sofort auf, manchmal dauert es leider auch ein wenig.
Nach 4-5 Behandlungen solltest du aber eine deutliche Verbesserung deiner Beschwerden spüren. Daher gib deiner Osteopathin eine Chance.
Hoffe ich konnte dir damit helfen.
Ich wünsche dir gute Besserung!
Rohit
Özden yildirm 5. Dezember 2013 um 12:13
Hallo ,
Die Beiträge sind super!
Meine Frage ,habe eine leichte Skoliose 2%- 3%,wegen eines
Beckenschiefstands,die Einlage vom Orthopäden habe ich in die Tonne gekloppt.
Ich habe Spannungsschmerzen und ständige Blockaden.
Krafttraining tut mir garnicht gut.Bin zur Zeit beim Osteopathen in Therapie.
Ich finde Sie viel erfahrener als Ihn..Wenn mein Becken wieder gerade ist verschwindet dann
auch meine Leichte Skoliose und welche Bewegungen oder Sportart empfehlen Sie mir.
Warte auf baldige Antwort.
Mit freundlichen Grüßen
Yildirim
Rohit Mathur 5. Dezember 2013 um 22:35
Hallo,
die Skoliose könnte sich leicht verbessern. Das sie komplett verschwindet glaube ich nicht.
Zum Thema Skoliose gibt es auch einen Blogbeitrag von mir. Dort gebe ich Trainingstipps bei Skoliose.
Hier der Link: https://www.osteovital.net/skoliose-verkruemmung-der-wirbelsaeule/
Schöne Grüße
Rohit
Özden yildirm 21. Dezember 2013 um 17:50
Vielen Dank für die Antwort!
Ich habe mir meinen Beckensvhiefstand erworben ,durch eine verrenkung.
Wenn das Becken korrigiert wird bildet sich die Skoliose nicht wieder
zurück?ich fange nun auch die Tiefenmuskulatur zu trainieren.
Mit meinem Osteopathen bin ich nicht zufrieden,er ist unkonzentriert und
Redet viel.Er hat eine Beinlängendifferenz von 0,3cm vestgestellt.
Er sagt etwas schief ist jeder.Ich bin ratlos ,enttäuscht .
Ich hane von einer Wirbelsäulenbegradigung gehört ,kennen sie das?
Ich habe Familie und Kinder ,wir leiden alle so.
Lg Özden yildirim
Iris 19. Dezember 2013 um 12:30
Hallo
Ich leide seit meiner Kindheit an einem Beckenschiefstand, hinzu kommen noch meine Knicksenkfüsse und Knieschmerzen beim Treppensteigen oder bei starker Belastung. Als ich meine Lehre anfing kamen dann die Rückenschmerzen. Ich war häufig beim Arzt, der verschrieb mir immer Schmerztabletten (Mefenacid 500 mg). Einmal schickte er mich zu einem Rheumatologen, bei dem kam heraus das ich einen Beckenschiefstand (nichts neues) habe, ein Bein ein cm kürzer ist als das andere und das ich eine Skoliose habe. Mein Arzt unter nahm nichts. Bei den Knieschmerzen sagte er mir es seien Wachstumsstörungen. Mittlerweile bin ich 21 und habe immer noch Schmerzen in den Knien.
Im Herbst war ich dann bei einem anderen Arzt, der schickte mich zu einem Spezialisten. Bei dem musste ich die Knie Röngen, war aber nichts zu sehen. Er verschrieb mir jetzt Physiotherapie für die Knie. So viel hat es bis jetzt nicht gebracht.
Mittlerweile kann ich nicht länger als 30 Minuten sitzen ohne das ich Rückenschmerzen bekomme. Jeden Abend komme ich mit Schmerzen von der Schule nach Hause. Von Tabletten halte ich nicht viel, auch wenn sie nützen.
Mittlerweile versuche ich die Schmerzen zu ignorieren, habe gelernt damit zu Leben.
Ich weiss einfach nicht mehr was ich machen soll.
Grüsse Iris
Rohit Mathur 21. Dezember 2013 um 13:58
Hallo Iris,
das klingt nicht so schön. Hast du schon Osteopathie versucht?
Kann dir nur empfehlen einen Osteopathen in deiner Nähe zu suchen.
Gute Besserung
Rohit
Felix 24. Dezember 2013 um 10:01
Hallo Rohit,
ich habe schon längere Zeit Probleme mit der Wirbelsäule. Sommer 2011 habe ich Hobbymaessig Fussball gespieltt, als ich bei einer Drehbewegung einen einschiessenden Schmerz spürte. Danach Krankenhaus und Schmerzmedikation i.v. , Krankengymnastik und Physiotherapie. Ging ganz gut für ca ein halbes Jahr. Dann hab ich es etwas schleifen lassen und nach Prüfungsperiode mit dem Training wieder begonnen. Ich hatte danach starke schmerzen, ausgelöst warscheinlich durch die Belastung und die Gewichte, und war dann erstmal die nächsten Monate ausgeschaltet. Danach langsames Training und schwimmen. Leider sind bis heute immernoch oft Verspannungen zu spüren, v.a. Piriformis Muskel (nur links). Seit einem halben Jahr ebenfalls dazugekommen Leistenschmerzen links mit Ausstrahlung teilweise ins Scrotum und Oberschenkel medial. Ich wurde operiert mit TAPP und 2 Netze wurden beidseitig eingebaut um die kleinen Leistenbrüche zu beheben. Leider habe ich immernoch Schmerzen. Momentan ist es soweit, dass ich keinen Sport mehr machen kann, da sich die Schmerzen bei Belastung verstärken. Es wurde ebenfalls Beckenschiefstand und funktionelle Beinlängendifferenz diagnostiziert. Der Orthopäde will eine Facetteninfiltration durchführen, ich bin davon jedoch nicht ganz so begeistert. Kann der Leistenschmerz und das ständige Knacken der Wirbelgelenke durch den Beckenschiefstand kommen? Was würden Sie empfehlen? Leider ist dieser Zustand für mich so nicht tragbar, da ich selbst in einem Jahr im chirurgischen Bereich tätig seien und dadurch längere Zeit stehen werde. Sollte der Leistenschmerz sich nicht besser werde ich mich nochmal operieren lassen.
Ich wünsche Ihnen ein Frohes Weihnachtsfest!
Lisa 14. Januar 2014 um 15:15
Hallo,
ich habe schon seit längerem schmerzen an der Außenseite meines rechten Knies, sowie ein Gefühl des Ziehens an der Außenseite vom Knie bis zum Po. Ebenso kommt mir das Knie instabil vor.
Weiteres habe ich das Gefühl, dass meine Oberschenkelmuskulatur rechts irgendie verspannter/nicht so locker ist wie die des linken Oberschenkels.
Ich wurde schon einmal an diesem rechten Knie am Meniskus operiert (Teilentfernung). Übrigends spiele ich Fußball.
Ich habe laut einer Röntgenuntersuchung einen Beckenschiefstand und geringe Skoliose.
Kann dies die Ursache für meine Knieschmerzen sein?
Bei oder nach Belastung (Laufen, etc.) werden die Schmerzen mehr.
Was wäre Ihre Empfehlung für mich?
Dankeschön im Voraus :)
Liebe Grüße,
Lisa
Rohit Mathur 19. Januar 2014 um 23:49
Hallo Lisa,
das ist schwer zu beurteilen. Aber es kann durchaus sein.
Such dir einen Osteopathen in deiner Nähe und lass dich mal Untersuchen und Behandeln.
Liebe Grüße
Rohit
Laurent 23. Januar 2014 um 15:13
Hallo Rohit,
Ich habe eine Differenz zwischen beiden Beinen von 0,8 cm. 3-4 mal im Jahr gehe ich zum Osteo um das Becken wieder gerade zu machen ,, all meine Probleme wie Verspannungen und so , sind automatesch auch weg.
Hauptsächlich habe ich PsoasSchmerzen an der verkürzten Seite
Dachte mir versuche es jetzt mal mit Einlagen,, sehe aber irgendwie keine Vorteile..
Und Wenn sich mein Becken verschiebt rotiert die Hüfte leicht nach innen , so das der Unterschied der Beine auch kleiner wirkt.. und die Einlagen das an sich kürzere Bein dan länger machen als das gesunde.
Was kann ich nur machen damit die Position gehalten kann , muss jetzt immer 1 mal im Monat da es nicht länger anhält. Hauptsächlich probleme beim sitzen und nach dem laufen …. Kann jeden Sport ausüben , aber am Tag danach bin ich blockiert zb beim laufen
MFG
soni 8. März 2014 um 20:30
hallo
auch ich habe einen beckenschiefstand. dies führt dazu, dass ich manchmal grosse schmerzen bekomme und kaum richtig gehen kann. solche anfälle dauern dann ca. 2-4 wochen. ist das normal?
grüsse
Matthias Hohn 9. März 2014 um 14:14
Hallo,
Ich habe seit längerem Probleme mit dem Piriformis Muskel, es ist mitlerweiler so schlimm, das die rechte Körperhälfte sich richtig verkrampft, so das ich mich hinlegen muss, und abwarte bis dieser Muskelkrampf vorbei ist. Ich habe gehört, dass man den piriformis Muskel operieren kann? Vieleicht kennst Du ein Krankenhaus was sowas macht? Oder hast Du eine andere Lösung dafür?
Gruß
Matthias
Rohit Mathur 28. März 2014 um 23:29
Wurde der Piriformis und möglich Ursachen schon behandelt?
Gabi Schmiedl 25. April 2016 um 21:17
Hallo,habe dieses Problem schon seit Jahren.Immer wieder Schmerzen im Lendenbereich,Po und ausstrahlend ins linke Bein.Gehen über längere Strecken (ich hatte davor immer einen langen zügigen Schritt) ging nicht mehr,ohne stechende Schmerzen.Mit der Zeit verkrampfte sich mein gesamter Körper und ich begann zu humpeln.Laut Befund/Röntgen ist es eine Arthrose der Hüfte.Ich bin 52 Jahre,schlank und sportlich,immer in Bewegung und reite.An diese Diagnose hab ich nicht geglaubt und selber recherchiert.Habe mir einen sehr guten Physio gesucht und ihm meine Vermutung mitgeteilt.Volltreffer…es ist der Piriformis-Muskel.Die Behandlungen sind sehr schmerzhaft,auch deshalb,weil der Ichiasnerv durch diesen Muskel gereizt ist.Aber es bringt was…nach jeder Behandlung werden die Schmerzen weniger,der Muskel gelockert und der dadurch erworbene Beckenschiefstand korregiert.Und das nach 3 Behandlungen!!! Zusätzlich mache ich zu Hause Dehnübungen,auch verdammt schmerzhaft…aber gut.Wir haben unsere Pferde hier am Haus und die Versorgungsarbeit geht mir jetzt besser von der Hand/Bein.Im Juni hab ich einen Osteopathentermin.Ich bin mir sicher,dass mein Physio mich bis dahin gut aufstellt und es der letzte Schliff ist.Also,such dir einen wirklich guten Physiotherabeuten,der sich auch mit Massage/Grifftechniken beim Piriformis auskennt.
Knud Emcken 17. März 2014 um 9:40
Hallo,
welchen gewissenhaften Osteopathen können Sie in Berlin empfehlen, der bei starken Rundrücken und Beckenschiefstand helfen kann. Ich bin 60 Jahre und spiele gerne Golf, leider bekomme ich schnell Rückenprobleme und sehr starke schmerzen im linken inneren Knie. Meiner Meinung nach wird dieser schmerz von der linken (10 cm links) von der Wirbelsäule ausgelöst, und evtl. auch aus der Leisten Gegend. Bin halt Laie aber mit einem ganz guten Gespür, glaube ich.
Danke für Ihre Antwort
Lieben Gruß aus Berlin
Knud Emcken
Julie 16. Juni 2022 um 13:42
Y das würde mich auch interessieren
Kathleen 1985 28. März 2014 um 0:11
Hallo Rohit!
Vielen Dank für deine tolle Seite und deine ausführlichen Vorträge!
Hier meine Geschichte und anschließend meine Frage:
Als ich 8/9 Jahre alt war, bin ich ca. 300 m auf Kinderski geradeaus gefahren. Am nächsten Tag kam ich beim Bücken nur noch mit dem Oberkörper in die Waagerechte (rechter Winkel zwischen Beinen und Oberkörper). Weiter hinunter bücken ging aufgrund starker Schmerzen nicht. Meine Mutter ist dann mit mir zum Orthopäden. Leider weiß ich über die Behandlung nichts mehr…
Bei den regelmäßigen Untersuchungen bei der Kinderärztin stellte sie immer fest, dass meine rechte Schulter höher und die Wirbelsäule nicht ganz gerade ist. Sie hatte mich jedoch NIE zu einem Orthopäden überwiesen!
Etwa vom 12. bis 17. Lebensjahr hatte ich fast täglich starke Rückenschmerzen die irgendwann zur Gewohnheit wurden.
2 Tage vor meinem 18. Geburtstag war ich endlich beim Orthopäden, denn ich wurde von meinem ehemaligen sehr guten Allgemeinarzt überwiesen.
Die Übungen, die er mit mir machte und das Röntgenbild zeigten meinen Beckenschiefstand von 1/2 cm (weiß es nicht mehr genau). Der Orthopäde meinte, da ich als Baby keine Spreizhosen hatte, ist mein Becken schief, jetzt bin ich ausgewachsen und man kann nichts machen, außer Einlagen in den Schuhen (links), die ich nicht haben wollte.
Ich machte fleißig Sport und hatte keine Beschwerden mehr.
Seitdem letzten Sommer bin ich 28 und mein Nacken knackt fast täglich und es rastet richtig laut ein. Zum Teil auch der Rücken.
Abnutzungen beim Becken sind nach ca. 5 km spazieren spürbar.
Mein Beckenschiefstand soll ich also laut Orthopäden NICHT erworben haben, sondern er ist schon immer da und wurde eben nie erkannt und behandelt.
Gibt es denn durch Osteopathen oder Chiropraktiker auch Behandlungsmöglichkeiten, AUßER Einlagen, um den Schiefstand zu „beheben“? Eben die Behandlungen, die du in deinen Videos erklärt hast?
Bitte antworte schnell, denn ich habe am 1. April Termin beim Orthopäden.
Ich danke dir im Voraus und wünsche dir ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Kathleen
Rohit Mathur 28. März 2014 um 23:27
Hallo,
leider ist es keinem Osteopathen möglich einen anatomischen Beckenschiefstand wieder zu begradigen. Das funktioniert leider nur bei einem erworben Schiefstand.
Interessant wäre noch zu wissen wie der Arzt diesen anatomischen Schiefstand festgestellt hat.
Was aber sicher möglich ist, ist dem ganz System mehr Dynamik zu geben, Verspannungen zu lösen und Dysbalancen entgegenzuwirken.
Liebe Grüße
Rohit
seric miro 3. Mai 2014 um 10:19
Hallo Rohit,
sehr schöne seite und sehr gute videos!!
Ich habe folgendes problem,meine Knorpel an der Rechte Hüfte ist stark abgenutzt,habe Beinlängendiferenz und Beckenschiefstand,das ganze verursacht sehr starke schmerzen in der Hüfte und Rücken!!
Mein Arzt Rät mir zu eine Künstliche Hüfte!!!!
Ich bin 46 Jahre alt,Männlich,187 cm und 104 kg!!
Was kannst du mir empfehlen und hast du mit so einem problem zu tun gehabt,ich könnte mir vorstellen auch zu dir zu fahren damit es nur egal wie hilft!!
Mit besten grüßen Miro .
Rohit Mathur 6. Mai 2014 um 21:52
Hallo Miro,
leider kann ich dir aus der Ferne schlecht beraten, da ich deinen Fall nicht kenne. Das mit der Beinlängendifferenz und dem Beckenschiefstand müsste man sich anschauen. Verspannungen, Funktionseinschränkungen und Dysbalancen könnte man mit Osteopathie versuchen.
Bei Arthrose könnte eventuell auch Blutegeltherapie helfen.
Schöne Grüße
Rohit
Ogün 14. Mai 2014 um 21:14
Hallo Rohit,
ich habe seit ca. 10 Jahren Blockaden an der Wirbelsäule. Habe schon alles versucht, Reha-Sport, schwimmen, verschieden Ärzte + Osteopathen besucht. Keiner konnte mir sagen, warum ich die Blockaden bekam. Mal ist es rechts, mal links. Im Herbst 2013 habe ich einen Arzt besucht, er hätte neue Techniken, um herauszufinden was der Körper des Patienten habe. Bei mir wurde eine 4-D Wirbelsäulenmessung durchgeführt, da hat sich dann herausgestellt, dass ich einen Beckenschiefstand habe, und dadurch diese Blockaden habe. Er hat mir Einlagen verschrieben, die ich jetzt in den Schuhen habe. Das einzig gute ist, das ich jetzt wenigsten weiß, was ich habe. Besser ist es nicht geworden.
Die Blockaden gehen einem auch an die Psyche bzw. Nerven. Wenn Sie sagen, Sie können mir helfen, den Schiefstand zu korrigieren, setze ich mich morgen ins Auto.
Bin so langsam ratlos, bzgl des blöden Beckenschiefstand.
Schöne Grüße
Ogün aus dem Weserbergland
Rohit Mathur 14. Mai 2014 um 22:43
Hallo Ogün,
das kling leider gar nicht gut. Versprechen kann ich leider keine machen. Sorry!
Ich wünsche Ihnen gute Besserung
Rohit
Ogün 15. Mai 2014 um 11:00
Hallo,
danke fü prompte Antwort.
Was können Sie mir den empfehlen???
Oder muß ich damit mein Leben lang kämpfen???
Gruß
Rohit Mathur 20. Mai 2014 um 13:34
Hallo Ogün,
ich weiß nun leider nicht was die anderen Therapeuten gemacht haben. Kann nur sagen, die meisten meiner Patienten geht es besser. Gerne kann ich es mal bei Ihnen versuchen.
Schöne Grüße
Rohit
Sarah 28. Mai 2014 um 8:38
Hallo Rohit,
ich habe diese ISG Blockade und wohl auch ein schiefes Becken, durch einen Sturz vom Pferd vor einem Jahr.
Dadurch habe ich so einen unangenehmen Drückenden Schmerz auf der rechten Seite vom unteren Rücken abwärts in der Hüfte und bis zur Zehenspitze.
Seit ein paar Wochen knackt nun auch mein rechtes Knie andauerd. Vorallem beim bücken und bei jedem Tritt wenn ich Rad fahre, oft auch hörbar. Einen direkten Schmerz verspüre ich dabei nicht. Allerdings ist dieses Drückende etwas stärker geworden.
Meine Frage nun kann ich trotzdem Rad fahren und Reiten oder sollte ich das erstmal bleiben lassen?
Termine für eine Osteopathische Behandlung und beim Orthopäden stehen, aber sind noch so lange hin und weis einfach nicht wie ich weiter verfahren soll.
melanie 17. Juni 2014 um 22:40
Guten Tag,
Ihre Videos sind sehr informativ. Ich habe da eine Frage, und zwar habe ich einen Beckenschiefstand mein haupt Symptom ist Gangunsiherheit bzw schwindel und gefühlsstörungen sobald ich Beckenbewegungen mache oder hüpfe und dann ist mir den ganzen Tag nicht gut und bin kraftlos, zittrige Beine, kann sowas wirklich vom Schiefstand kommen? Ist da evtl ein Nerv beeinträchtigt?
diana 28. Juni 2014 um 13:57
Hallo. Ich habe vor einigen wochen einen beckenschiefstand erworben. Ich habe mich verhoben und war im Lendenwirbel bereich verspannt und 2 tage später hab ich mich gebückt und hatte höllische schmerzen, konnte tagelang alleine nicht mehr aufstehen. Mein chiropraktiker hat mich in den letzten beiden Wochen schon zweimal wieder eingerenkt aber es springt immer nach ein paar Stunden wieder zurück. Er hat es auch mit tapen und Akupunktur versucht, hat aber alles nichts gebracht. Ich treibe außerdem viel kraft und Ausdauersport, jetzt allerdings im unteren rückenbereich erstmal nicht.
diana 28. Juni 2014 um 13:59
Ich muss mich korrigieren. Ich wurde dreimal eingerenkt.
Roland 24. Juli 2014 um 7:43
Hallo Rohit,
tolle Videos. Bitte weitere Infos zu diesem Thema.
Grüße aus Graz
Erdem 14. August 2014 um 7:51
Hallo Rohbit,
Habe seit ca.1,5 Jahren Schmerzen an meiner Hüfte, mal links , mal rechts, ich habe leider schon zweimal den Notarzt rufen müssen da ich mich nicht mehr bewegen konnte, der kam, gab mir eine Spritze und war weg.
Ich war auch schon bei zig Ärzten aber keiner konnte mir richtig helfen. Beim MR kam heraus dass ein Bein um 9mm kürzer ist und das mein Becken schief ist. Ein Arzt hat mir mal gesagt das der Ischihasnerv eingezwickt ist, ein andere sagte wieder dass er entzündet ist. Also ich bin im Moment echt ratlos, weiss nicht mehr wohin ich mich wenden soll, habe von einem Kumpel gehört dass eine OP notwendig wäre?!
Was sagst du zu einer Op?
Grüsse aus Wien
Rohit Mathur 15. August 2014 um 8:11
Hallo Erdem,
lass dich mal von einem Osteopathen untersuchen und behandeln.
Interessant wäre immer warum der Ischiasnerv eingeklemt oder entzündet ist. Aus der Ferne kann ich das leider nicht beurteilen.
Schöne Grüße und gute Besserung
Rohit
Thorsten 25. August 2014 um 19:33
Hallo Rohit, sehr gute informative Seite. Ich war heute bei meinem Osteopathen, der einen Beckenschiefstand diagnostizierte und diesen auch behob. Ich hatte zuvor 3 Wochen Beschwerden mit dem Ischiasnerv, welche sich dahingehend äußert, dass die Schmerzen von der rechten Gesäßhälfte bis in die Waden zogen. Morgens und Abends war es am schlimmsten, dann verkrampfte sich die Musulatur im Gesäß und in der Wade, dass ich kaum noch stehen konnte. Sämtliche physiotherapeutischen Behandlungen brachten nichts, Medikament eh nicht. Es wurde erst besser, nachdem ich 46 km mit dem Mountainbike gefahren bin und eben nach der heutigen Behandlung. Jetzt brennt es in den Beinen und im Gesäß gewaltig. Ist das normal nach der Behandlung? Viele Grüße Thorsten
Rohit Mathur 26. August 2014 um 22:10
Hallo,
es kann schon sein das der Körper 2-3 Tage nach einer Behandlung noch reagiert. Ob das nun in deinem Fall so ist, kann ich leider aus der Ferne nicht beurteilen.
Wünsche dir gute Besserung. Schöne Grüße Rohit
Sabine Friedrich 10. September 2014 um 9:24
Super Videos. Habe heute erfahren das ich Beckenschiefstand habe. Bin dann bald in Behandlung, hoffe das alles gelingt. Danke für die Infos gut schon vorher einiges zu wissen! Lg.
Julie 16. Juni 2022 um 13:47
Hallo rohit
Sehr interessant, eine Verständnisfrage:
Wenn der beckenschiefstand nur symptomatisch ist macht Edition dann ihrer Meinung nach überhaupt Sinn da anzusetzen? Mein Arzt korrigiert diesen seit einem Monat.
Wird das Becken nicht automatisch wieder verschoben wenn die Ursache woanders liegt oder beeinflusst das Becken dann wiederum die anderen Strukturen nach der Behandlung?
Ich habe Probleme mit dem Knie (schmerzen innen und muskuläre dysbalancen ). Bein ist instabil. .
Lg und danke
christina 12. Oktober 2014 um 15:27
Hallo Rohit,
Seit langer zeit leide ich an einem beckenschiefstand und skoliose.
die ärzte bzw orthopäden haben mir immer nur schuherhöhung verschrieben, womit ich irgendwann überhaupt nicht mehr klar gekommen bin… dadurch hat es sich eher noch verschlimmert.
seit einiger zeit lasse ich die schuherhöhung jetzt schon fast ganz weg.
war auch bei einer guten ostheopatin die mich behandelt hat, nur das problem ist das das becken immer wieder in den schiefstand rutscht.
Aber es ist natürlich nicht das einzigste problem… meine rechte seite, besonders in der schulter bekomme ich immer wieder total feste harte triggerpunkte… so richtig unangenehme verspannungen.
Die ostheopatin hat mir zwar gute übungen mit dem theraband gezeigt die ich auch jeden tag mache,
aber es hilft nicht viel.
Meine frage nun.. was kann ich gegen die schmerzhaften verspannungen in der schulter machen??
ich bin wirklich ratlos.. krankengymnastik habe ich auch schon probiert das hilft zwar schon aber nur für ein paar tage dann ist alles so verspannt wie vorher.
kannst Du mir vielleicht weiterhelfen?
lg Christina
Rohit Mathur 12. Oktober 2014 um 18:32
Hallo Christina,
leider kann ich das aus der Ferne schlecht beurteilen.
Eventuell könnte ein regelmäßiges Training mit der Blackroll oder EMS-Training helfen.
Schöne Grüße und gute Besserung
Rohit
Marion Tepe 12. Oktober 2014 um 21:32
Hallo Rohit,
Habe momentan viel Probleme mit meinen Füßen, 2 Fersensporn. Leide unter starken Rückenschmerzen, Nackenverspannungen nach einem Bandscheibenvorfall 2005, eine Beckenschiefstellung wurde bei mir auch festgestellt. Muß dazu sagen, daß ich stark übergewichtig bin. Aber das liegt doch nicht nur am Übergewicht, oder? Jedenfalls konnte mir bislang kein Orthopäde wirklich helfen. Kann zur Zeit kaum arbeiten, da ich beim Laufen starke Schmerzen habe. Was kann ich bloß gegen die Schmerzen machen?
Deine Beiträge sind super,weiter so! Danke im voraus. Liebe Grüße Marion
Brigitte 2. November 2014 um 17:11
Hallo,Rohit, auch ich finde die Videos total informativ und sehr verständlich. Was mich nun interessieren würde wäre, was so eine Sitzung kostet. Auch möchte ich dich fragen, ob du im Kölner/Leverkusener Raum einen Kollegen von dir empfehlen kannst. Danke schon mal und herzlichen Gruß
Kiefer Heike 22. November 2014 um 9:08
hallo,finde deine Videos echt toll.Bin durch Deine Videos und Beiträge jetzt sehr verunsichert.Ich hatte einen Lendenwirbel den 3 er gebrochen. Jetzt nach dem er verheilt ist ,habe ich noch immer Schmerzen beim langen Stehen im Bereich des Steiß und kann noch nicht lange frei sitzen ohne Schmerzen.Wenn ich mich am Stuhl anlehne spüre ich ab und zu einen Stich in der Gegend,wo der Wirbel ist?Meine Physiotherapeutin hat immer(2x die Woche)meine Statig gerichtet.Ein Bein wäre kürzer und auch die Brustwirbel waren nicht korekt(hat sie an den ausgestreckten Armen gesehen)Jetzt kommen plötzlich Stichartige Blitze in mein linkes Bein wenn ich länger laufe.Wenn ich dann mit dem Finger auf die Stelle drück kann ich weiter laufen.Auch das linke Knie tut weh.ich hatte das mit dem Knie schon vor dem Wirbelbruch.jetzt wurde geröntgt und ein beckenschiefstand diagnostiziert.habe jetzt Einlagen mit 1/2 cm Erhöhung. Dachte jetzt wird alles gut. Durch Deine Berichte und Videos bin ich aber jetzt total verunsichert. Was soll ich tun.?lg heike
Rohit Mathur 23. November 2014 um 16:55
Hallo Heike,
leider kann ich das aus der Ferne schlecht beurteilen.
Eventuell könnte ein Besuch bei einem Osteopathen in deiner Nähe die weiter bringen.
Ich wünsche dir gute Besserung
Rohit
Rebecca 15. Januar 2015 um 20:31
Hallo Rohit,
deine Videos sind wirklich sehr interessant. Vielen Dank dafür, dass du dein Wissen weitergibst.
Mich würde sehr interessieren, was du von einer Korrektur der Lage des Atlas- Wirbels durch Atlanto Tec hältst.
Würdest du dem zustimmen, dass der Atlas- Wirbel bei fast allen Menschen nicht in einer physiologisch korrekten Position liegt?
Du sprichst im 1. Video davon, dass das Becken sich entsprechend einer anderen Ursache anpasst, damit die Augen in genauer Horizontale liegen können. Das bedeutet dann ja, dass die Ursache wo anders liegt. Würde ein Osteopath dann die Ursache ergründen und behandeln und erst dann das Becken in seine korrekte Position bringen?
Außerdem würde mich sehr interessieren, welche Ärzte ein Rezept für Osteopathie ausstellen. Mein Hausarzt meint, er dürfe dies gar nicht. Ist das richtig?
Beste Grüße nach Hamburg,
Rebecca
Rohit Mathur 15. Januar 2015 um 22:51
Hallo Rebecca,
für “AtlantoTec” gibt es nur die eine Ursache. Da bin ich überzeugt, dass es nicht so ist. Es können unterschiedliche Ursachen verantwortlich sein. Ein guter Osteopath wird nach der Ursache des Beckenschiefstand suchen und auch dies behandeln.
Für die meisten gesetzlichen Krankenkassen reicht eine formlose Therapieempfehlung von einem Arzt. Soviel ich weiß, kann auch ein Hausarzt diese Empfehlung ausstellen. Hab schon genug Patienten gehabt, die vom Hausarzt diese Empfehlung bekommen hatten und auch da hat die Erstattung ohne Probleme geklappt. Es gibt allerdings immer noch Ärzte die Osteopathie als Konkurrenz ansehen und keine Empfehlungen ausstellen.
Schöne Grüße aus Haumburg
Rohit
Katja 5. März 2015 um 18:31
Hallo,
bei mir wurde schon als Kind eine Beinlängendifferenz festgestellt. Diese wurde 2003 operativ behandelt mittels Fixateur (fast 5 cm).
Seitdem habe ich keine Probleme, ausser das das ehemals kürzere Bein weitaus dünner und schwächer ist, als das andere. Kann hier die Osteopathie helfen? Gezielte Muskelübung brachte leider keinen Erfolg.
Rohit Mathur 19. März 2015 um 0:09
es kann sein, dass bei der Operation Nerven verletzt wurden und diese die Muskeln nicht mehr optimal ansteuern. Mit Osteopathie könnte man eventuell die Versorgung des Gewebes verbessern, eine Narbenbehandlung machen um die Faszien wieder mobiler machen und eventuelle Schonhaltungen behandeln.
Mirko 8. Mai 2015 um 21:27
Hallo Rohit Mathur,
vielen Dank für den sehr informativen Beitrag. Ich für meinen Teil kann nur jedem empfehlen Osteopathie als Alternativmedizin zu probieren. Sie hat mir bisher sehr gut getan. Ich habe immer wieder Probleme mit Blockaden an der Halswirbelsäule und das mein Kopf sich schräg stellt. Dies drückt auf die Nerven und verursacht teilweise sehr starke Schmerzen und Verspannungen. Nun wurde heute seitens Arzt festgestellt das ich einen Beckenschiefstand habe von ca. 1,5cm Beinlängen Unterschied. Auf nachfragen meinte Mein Arzt das so was grundsätzlich nicht zu korrigieren geht nur mit einer Einlegesohle. Als Info ich hatte einen Achillessehnenriss und musste ca. 12 Wochen Spitzfussgips und danach Spezialschuhe mit Keil tragen. Die Beschwerden wurden danach erst richtig stark weil eben die Beinbelastung völlig unterschiedlich war. Was für mich darauf hindeutet das der Schiefstand danach erst entstanden ist. Nun wie ich Sie verstanden habe lässt sich so ein Schiefstand von der Osteopathie beheben richtig? Könnte es sein das der Beckenschiefstand auch wiederrum oben die HWS Blockaden ständig auslöst? In dem Fall müsste die gesammte Wirbelsäule behandelt werden? Ich plage mich nun schon seit Monaten mit immer wiederkehrendem Schwindel, Kopfschmerzen, extreme Verspannungen und sogar Herzrythmusstörungen die laut Kardiologe keine körperliche Ursache haben sich aber auch jedes mal verbessern wenn ich physiotherapeutisch oder osteopathisch behandelt werde. Ach ja noch eine Frage habe ich mein Arzt meinte ich müsse lernen Entspannungsübungen für die Muskulatur zu machen aber dies alleine wird ja nicht meinen Beckenschiefstand und die Blockaden lösen oder? Gibt es überhaupt solche Übungen die man unterstützend zu der Osteopathie machen kann? Verstehen Sie mich bitte nicht falsch ich möchte keine Diagnose von Ihnen sondern allgemeine Informationen wie ich am besten vorgehe nun.
Rohit Mathur 2. Juni 2015 um 7:11
Hallo,
ich kann nur so aus Erfahrung sprechen, die meisten Beckenfehlstellungen lassen sich korrigieren. Wie in meinem Beitrag schon erklärt, gibt es eine Vielzahl von Ursachen die für die Fehlstellung verantwortlich sind. Wird bei der Behandlung nur am Becken gearbeitet, wir die Korrektur nicht halten. Wird aber ganzheitlich gearbeitet, hat man gute Chancen. Man kann dem Becken durch Kraftübungen mehr Stabilität geben und durch Mobility-Übungen eine bessere Beweglichkeit. Das Becken mit Übungen selber zu regulieren funktioniert nicht. Auch mit den Dorn-Übungen wird nur symptomatisch korrigiert.
Schöne Grüße
Rohit
Karl 7. November 2015 um 8:55
Hallo Rohit,
Bei mir wurde Beckenschiefstand und eine Beinlängendifferenz diagnostiziert. Da es laut deinem Artikel aber die unwahrscheinlichste Ursache ist, dass das eine Bein tatsächlich kürzer als das andere ist, habe ich natürlich meine Bedenken, woran es nun wirklich liegt.
Mir ist allerdings auf jeden Fall aufgefallen, dass unabhängig vom Becken auch meine Unterschenkel unterschiedlich lang sind. Das ist mir ganz einfach dadurch aufgefallen, dass ich beim Sitzen bemerkt habe, dass das eine Knie höher ist als das andere. Ich habe das Ganze schließlich auch mit einer Wasserwaage geprüft und das eine Knie ist im Sitzen tatsächlich höher als das andere.
Bedeutet das nun, dass ich höchstwahrscheinlich zu den 5 % gehöre, deren Beine tatsächlich unterschiedlich lang sind, oder könnten hier trotzdem noch diverse Muskeln das Ganze verfälschen?
Wäre es im ersten Fall vorteilhaft, vielleicht einfach beim kürzeren Bein eine Einlage zu verwenden und beim anderen nicht?
Vielen Dank im Voraus!
Ballengänger 9. Januar 2016 um 21:08
Im Ballengang kann man Beinlängendifferenzen natürlich kompensieren. Vielleicht mal barfuß oder in Socken ausprobieren.
Marie möller 25. Januar 2018 um 16:34
Hallo
Gibt es irgendwas was Mann bei einem Beckenschiefstand vermeiden sollte ?!
Martina 3. Februar 2018 um 7:54
Guten Morgen,
ich habe durch einen Surfunfall einen Schlag auf den Rücken gekriegt. Danach ISG Blockade, Beckenschiefstand, Halswirbel-Proprusion mit Nervenschmerzen bis in die Hand & konnte Nacken nicht bewegen. Nun hab ich dank jeden Tag Yoga-Übungen & Blackroll das Nackenproblem hingekriegt und Handschmerz ist auch weg seit 3 Wochen. Rein das Becken nervt und Verspannung im Rücken-wird aber weniger. Da ich aber Boulder-süchtig bin und seit 1.5 Monaten pausiere: Würdest du empfehlen, wieder vorsichtig an die Wand zu gehen? Dachte erstmal an leichte Routen. Wäre vlt. produktiv für die Muskeln um Fehlhaltungen zu reduzieren? Alle sagen was anderes… Merci :)
Gerhard 15. Mai 2018 um 16:34
Hallo Herr Rohit,
Seit ca. fünf Jahren tritt bei mir zwischen linkem Hals und der Schulter eine ca. 5-6 cm hohe Verdickung auf.
Ich sehe sie ca. 1-2 mal die Woche in unregelmäßigen Abständen kommen und gehen-vor allem frühmorgens.
Schmerzen habe ich keine. Was könnten die Ursachen sein? Ich bin 66 Jahre alt und gesund.
Mit freundlichen Grüßen,
Gerhard