Beschwerden im Alter oder nach einer größeren Verletzung kosten Zeit, Geld und rauben einem die Lebensfreude. In schlimmen Fällen müssen täglich Schmerzmittel eingenommen werden und trotz Rehabilitation und regelmäßiger Krankengymnastik passiert nicht viel.
Leider gibt es mittlerweile viele Patienten, die davon überzeugt sind, dass sie austherapiert sind. Das bedeutet, dass diese, aber auch der Großteil der behandelnden Ärzte der Meinung sind, dass es keine Medikamente oder Behandlungsmethoden mehr gibt, um den Schmerz effizient zu lindern.
Der wichtigste Ansatzpunkt für eine Erfolg versprechende Therapie ist immer die Diagnostik. Die Methoden zur Bekämpfung einer Krankheit und ihrer Symptome sind immer von der Diagnostik beschränkt. Ein Leiden, das sich erst gar nicht richtig einordnen lässt, kann auch nicht auf die korrekte Art und Weise behandelt werden.
Austherapiert – und was nun?
Heilpraktiken und Alternativmedizin standen lange Zeit im Verruf. Das lag vor allem daran, dass dort teilweise Wirkstoffe zum Einsatz kommen, die von der Schulmedizin bereits vor langer Zeit vergessen worden sind oder dort sogar verpönt waren. Das beste Beispiel hierfür ist CBD, das heute in aller Munde ist. Viele Ärzte, die aufgrund der gerade durchgeführten Studien erkennen, wie wertvoll dieses Cannabinoid bei der Behandlung von Schmerzpatienten ist, ärgern sich darüber, dass dieser Bestandteil aufgrund seiner Verwandtschaft zu einem anderen Cannabinoid, den bekannteren THC, in Verruf geraten ist.
Frühe Studien zeigen, dass die vielen Vorteile, die CBD gegenüber anderen modernen Medikamenten hat, nicht zu leugnen sind und bei Weitem noch nicht alle erforscht sind. Am erstaunlichsten sind bei CBD vor allem zwei Fakten: zum einen kann es niemals versehentlich zu einer Überdosierung kommen und zum anderen gibt es bislang keinerlei entdeckten Nebenwirkungen. Selbst Patienten, die der Hanfpflanze und ihren erstaunlichen Wirkungen bislang noch etwas skeptisch gegenüberstehen, können ein entsprechendes Präparat sorgenfrei ausprobieren.
THC und CBD – die Unterschiede
Im Gegensatz zu THC ist CBD vollkommen legal, denn es fällt nicht unter das Betäubungsmittelschutzgesetz. Bereits seit vielen Jahrzehnten ist THC verboten, weshalb CBD auch noch nach vielen Jahren gegen seine Stigmata ankämpfen muss.
Wer CBD zu sich nimmt, der kann weiterhin Maschinen bedienen, legal Autofahren oder komplizierten Dingen nachgehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass man in diesen Dingen aufgrund der gesteigerten Konzentration sogar besser wird, ist groß.
CBD kann heute auf verschiedene Art und Weise eingenommen werden. Nicht jeder möchte das Cannabinoid in seiner ursprünglichen Form rauchen. Im Handumdrehen lassen sich Tees zubereiten und immer beliebter werden Öl und Kapseln, die den Vorteil haben, dass sich diese einfach und schnell dosieren lassen.
Da es bislang noch keine klaren medizinischen Vorgaben gibt, lohnt es sich auf jeden Fall, CBD einfach einmal auszuprobieren. Am besten fängt man mit einer kleinen Dosis an und stellen sich die ersten positiven Effekte ein, kann diese schrittweise gesteigert werden.
Schon bei einer kleinen Dosis verbessert sich der Schlaf, die Konzentration nimmt zu und leichte Verstimmungen gehören der Vergangenheit an. Bei höheren Dosierungen berichten Patienten von einer schmerzlindernden Eigenschaft und sogar von einer schnelleren Regeneration. Nicht umsonst schwören immer mehr Sportler auf CBD und andere legale Cannabinoide, die in absehbarer Zeit ihren Weg auf den internationalen Markt finden werden. Die Medizin findet nach langer Zeit ihren Weg zurück zur Natur.