Immer wieder liest man heutzutage, dass mehr und mehr Prominente von Depression Symptomen betroffen sind. Depression Symptome machen somit nicht Halt vor Stars und Sternchen. Eine depressive Verstimmung betrifft aber auch immer mehr Otto Normalverbraucher. Jeder kann heutzutage von einer depressiven Verstimmung betroffen sein.
Einer Depression lässt sich jedoch vorbeugen, indem man mit Krisen, die zum Leben dazu gehören, kreativ und eigenverantwortlich umgeht.
Bewegung ist das A und O
Mediziner sind sich darüber einig, dass Sport und regelmäßige Bewegung das beste Heilmittel für depressive Verstimmungen sind. Bewegt man sich ausreichend, ohne sich zu überfordern, kann man seinen eigenen Körper auf angenehme Weise spüren. Sollte man sich nicht sicher sein, welcher Sport für einen geeignet ist, kann diese Frage vielleicht der zuständige Hausarzt oder Psychotherapeut beantworten. Bei regelmäßiger Bewegung handelt es sich um eine äußerst wirksame Maflnahme, um Depression Symptome abzuschwächen bzw. einer depressiven Verstimmung vorzubeugen.
Denn Bewegung und Sport halten fit und bescheren ein ausgeglichenes Gemüt. Verschiedene Untersuchungen konnten belegen, dass regelmäßiges Ausdauertraining positive Auswirkungen auf die Stimmung von Personen hat, die unter Depression Symptomen zu leiden haben.
Gemeinsam geht alles leichter
Vor allem Ausdauersportarten wie Aqua-Gymnastik, Schwimmen, Nordic-Walking oder Joggen können bei einer Depression von positivem Nutzen sein. Ebenso empfehlenswert sind Sportarten, die im Team ausgeführt werden. Bekanntlich macht Bewegung in der Gruppe sehr viel mehr Spaß, als sich immer wieder alleine zu körperlicher Aktivität motivieren und die Sportschuhe schnüren zu müssen.
Auch über kleine Erfolge freuen
Das Wichtigste ist, dass man selbst aktiv wird. Bei regelmäßigem Sport wird man sich über kurz oder lang über erste Erfolgserlebnisse freuen können, die wiederum positive Wirkungen auf die eigene Stimmung haben werden. Regelmäßige Bewegung und Sport sind ideal dazu geeignet, um der depressionstypischen Passivität zu entfliehen und sich der Welt wieder neu zu öffnen. Wenn man nichts unternimmt, wird man auch keine positiven Erlebnisse verzeichnen können, eine Tatsache, die die Betroffene immer weiter in ihre depressive Verstimmung sinken lässt. Durch Sport kann dieser verhängnisvolle Kreislauf – auch in schweren Fällen von Depressionen – sehr wirkungsvoll unterbrochen werden.
Das innere Gleichgewicht wiederherstellen
Heutzutage existieren verschiedene Erklärungsansätze, warum körperliche Bewegung bei einer depressiven Verstimmung positive Auswirkungen haben kann. Vermutlich sind hierfür verschiedene Faktoren verantwortlich. Unbestritten ist beispielsweise, dass bei Sport eine Ausschüttung von Glückshormonen im Körper stattfindet, welche die Stimmung heben.
Zudem verfügen Depressionspatienten über Störungen im Stoffwechsel. Manche Neurotransmitter liegen in zu geringer Konzentration vor. Für die Entstehung von Depression Symptomen wird unter anderem dieser Mangel verantwortlich gemacht. Mithilfe von regelmäßiger Bewegung und Sport lässt sich das Gleichgewicht der verschiedenen Botenstoffe im Gehirn des Betroffenen wiederherstellen.
Zudem lassen sich durch sportliche Aktivität Stress und Anspannung abbauen, zwei Faktoren, die eine große Rolle für das Entstehen bzw. Aufrechterhalten einer depressiven Verstimmung spielen.
Im Idealfall schließt man sich mit Personen zusammen, die ebenfalls unter einer Depression zu leiden haben. Hierdurch lassen sich neue Kontakte zu Gleichgesinnten aufbauen und man muss nicht weiter unter dem Gefühl leiden, ein Außenseiter zu sein.
Michel 16. Juni 2013 um 2:07
Ein super Beitrag. Ja, Sport kann schon einiges. Die Bewegung macht’s. Danke für den Artikel.
Lieben Gruß, Michel
P 25. Juni 2014 um 19:47
Habe seit Jahren Depressionen. Laufen mit stetiger Verbesserung (z.B. mit Trainigsplan) ist das Einzige, was richtig hilft. Verschwinden tun Depressionen dadurch nicht ganz, wenn man mehr als nur eine leichte depressive Episode hat. Aber bessern tut sich die eigene körperliche wie psychische Verfassung enorm.
Am Anfang ist es sehr schwer, sich dazu aufzuraffen (ist es ja ohnehin für alles, was mant tut). Es kann sehr helfen, einen Freund zu fragen, obe er einen begleitet. Wichtig ist, langsam und kurz anzufangen. S. auch Trainigspläne im Netz für Laufanfänger. Mit der Zeit fühlt man den Körper wieder, fühlt sich gesünder, kann sich besser konzentrieren und auch endlich die Spirale mal nach oben laufen, die sonst depressiv immer nur weiter nach unten geht. Allein schon diese Erfahrung gibt einem einen Schub. Und die objektiven Faktoren wie z.B. Verbesserung des Serotoninhaushaltes gehen definitiv deutlich ins Positive.