Schwarzkümmelöl – Universal-Gesundheitselixier aus dem Orient

Wer Schwarzkümmelöl bisher nur vom Hörensagen kennt, sollte sich mit diesem universellen Gesundheitselixier aus dem Orient näher befassen.

Schon in der Antike war sie bekannt, sie wurde im alten Ägypten und später im Mittelalter auch in Europa gezielt angebaut: Eine Pflanze aus der Familie der Hahnenfußgewächse mit dem wissenschaftlichen Namen Nigella Sativa. Im Englischen heißt sie unter anderem “black cumin” oder “fennel flower”, auf Deutsch Echter Schwarzkümmel – wobei tatsächlich weder zu Kümmel oder Kreuzkümmel (Cumin) noch zu Fenchel eine Verwandtschaft besteht. Treffender ist die arabische Bezeichnung, habbat al barakah, „Saat des Segens“. Denn die bezieht sich auf die Vielseitigkeit der kleinen, eckigen, schwarzen Samenkörner: Diese werden entweder unbehandelt als Ganzes, geschrotet, als Aufguss oder zum Pressen des wertvollen Schwarzkümmelöls verwendet.

Schwarzkümmel dient seit Jahrtausenden in unterschiedlicher Aufbereitung

• der Schönheitspflege
• als Gewürz
• als allgemeines Stärkungsmittel für Mensch und Tier
• als Heilmittel gegen eine erstaunliche Anzahl von Beschwerden oder Krankheiten.

Längst bestätigen moderne wissenschaftliche Studien die Wirksamkeit des Schwarzkümmels und des Schwarzkümmelöls. Die besondere Zusammensetzung der etwa 100 in den Schwarzkümmelsamen enthaltenen Wirkstoffe sorgt für die Entdeckung von immer mehr „Synergetischen Effekten“, die vor allem die Selbstheilungskräfte des Körpers fördern.

Die Wirkstoffe im Schwarzkümmelöl 

Im Schwarzkümmelöl enthalten sind beispielsweise 15 verschiedene, darunter alle essentiellen Aminosäuren, Fette, ungesättigte Fettsäuren, zahlreiche Spurenelemente, Enzyme, Alkaloide und Saponine (pflanzliche „Verteidigungsstoffe“) enthalten.

Erwähnenswert sind vor allem die antioxidativen Eigenschaften des Schwarzkümmelöls, die die körpereigene Immunabwehr stärken und regulieren. Dazu kommen die antibiotische und antimykotische Wirkung sowie die Bedeutung des Schwarzkümmelöls als natürliches Antihistamin.

Folgendes steckt noch im Schwarzkümmelöl:

[checklist icon=”fa-check” circle=”yes” size=”medium” class=”” id=””]
[li_item icon=”” iconcolor=”” circle=”” circlecolor=””]Von Substanzen wie Beta-Sistosterol nimmt man an, dass sie vor Krebs schützen, bekannt ist, dass Beta-Sisterol hilft, die Blutfettwerte und die Produktion von Magensäure zu regulieren.[/li_item][li_item icon=”” iconcolor=”” circle=”” circlecolor=””]Ein „Wundermittel“ für sich scheint das im Schwarzkümmelöl enthaltene Thymoquinon zu sein, ein Bestandteil ätherischer Öle: Es wirkt entzündungshemmend, schmerzlindernd, entkrampft und befreit beispielsweise die Bronchien bei Asthma, Allergien oder Erkältungen.[/li_item][li_item icon=”” iconcolor=”” circle=”” circlecolor=””]Essentielle Fettsäuren stabilisieren Immunsystem und Stoffwechsel.[/li_item][li_item icon=”” iconcolor=”” circle=”” circlecolor=””]Saponin Melanthin im Schwarzkümmelöl half in alter Zeit, Kleinkinder auf milde Weise von Darmparasiten zu befreien. Heute schätzt man vor allem die schleimlösenden Eigenschaften. Saponin Melanthin fördert auch die Bildung der Magensäfte und regt damit bei geschwächten Personen den Appetit und die Verdauung an.[/li_item][li_item icon=”” iconcolor=”” circle=”” circlecolor=””]Weitere für Stoffwechsel, Immunabwehr, ein intaktes Hormonsystem und den Aufbau von Enzymen wichtige Inhaltsstoffe sind Vitamine aus dem B-Komplex – B2, Thiamin (B1) oder Nicacin (B3), Beta-Karotine, die in der Leber in Vitamin A umgewandelt werden, das entgiftende, antikarzinogene Selen und die für viele Körperfunktionen notwendigen Spurenelemente Kalzium, Eisen, Natrium, Kalium.[/li_item][/checklist]

Schwarzkümmelöl und seine Anwendung

Eine Renaissance erlebte das Schwarzkümmelöl in Europa vor etwas über 10 Jahren, als man seine verblüffende Wirkung gegen Allergien entdeckte: Ob Heuschnupfen oder schweres allergisches Asthma, bis zu 70% der Patienten erleben bei regelmäßiger Einnahme von Schwarzkümmelöl eine deutliche Linderung der Symptome, häufig verschwinden die Beschwerden sogar vollständig. Im akuten Zustand bringt oft schon eine einzige hohe Dosis schnelle Hilfe. Besonders bewährt hat sich eine vorbeugende Einnahme bereits mehrere Wochen vor Beginn der Heuschnupfen-Saison.

Ein bis drei Teelöffel Schwarzkümmelöl täglich oder die entsprechende Menge in Kapselform eingenommen, helfen unter anderem bei

• unreiner Haut
• Haar- und Haarwuchsproblemen
• Asthma, Heuschnupfen, Staub-, Pollen-, Tierhaar- oder Milbenallergie
• bei Blähungen und andere Verdauungstörungen
• Schmerzen, etwa aufgrund degenerativer Gelenkerkrankungen

Als Nahrungsergänzungsmittel stärkt und reguliert Schwarzkümmelöl die Immunabwehr und den Stoffwechsel. Äußerlich angewendet, dient es der Schönheitspflege, hält Stechmücken fern und wirkt desinfizierend. Schwarzkümmelsamen und reines Schwarzkümmelöl sind bei Mensch und Tier (Ausnahme: Katzen!) unbedenklich anwendbar. Um die optimale, milde Wirkung zu erzielen, sollte man nur aus Bio-Produktion stammende Schwarzkümmelsamen und ausschließlich kalt gepresstes Schwarzkümmelöl oder Produkte daraus kaufen.