Das Vitamin D ist extrem wichtig für die menschliche Gesundheit und ist an vielen Prozessen im menschlichen Organismus beteiligt. Dabei wird ein bestimmter Prozentsatz von diesem Vitamin über die Nahrung aufgenommen, während der Rest vom Körper in Eigenregie gebildet wird. Jedoch ist dafür ausreichend Sonnenlicht erforderlich, denn durch die UV-Strahlung findet eine diesbezügliche Reaktion statt und das körpereigene Vitamin D wird erst im Anschluss hergestellt. Allerdings reicht die normale Sonneneinstrahlung in den hiesigen Breitengraden in den meisten Monaten dafür nicht aus. Viele Tage sind bewölkt und die Kraft der Sonne ist vor allem in der kalten Jahreszeit nur sehr gering. Dergestalt kann der Körper die dringend benötigte Menge an dem gesundheitsförderlichen Vitamin nicht selber herstellen. Als Folge kommt es zu einem Mangel an Vitamin D und den daraus resultierenden Mangelerscheinungen. Da sich ein solcher Mangel nur selten in eindeutigen Beschwerden und Symptomen manifestiert, wird dieser oft nicht richtig diagnostiziert. Als Folge kann sich im Verlauf der Zeit und mit einem anhaltenden Mangel an Vitamin D eine Vielzahl an chronischen Krankheiten entwickeln. Wenn der Mangel zeitnah behoben wird, dann lassen die dazu gehörigen Erscheinungen nach und die daraus entstandenen Krankheiten verbessern sich oder werden ganz kuriert.
Gründe für die Mangelerscheinungen
Während der Wintermonate sind die Tage extrem kurz und dazu der Himmel sehr oft mit Wolken verhangen, sodass es nur wenig Sonnenlicht gibt. Dazu verbringen viele Menschen aufgrund der kalten Temperaturwerte ihre Freizeit lieber in geschlossenen Räumen. Aber auch während der anderen Jahreszeiten gibt es in Nord- und Mitteleuropa häufig schlechtes Wetter, sodass ein längerer Aufenthalt an der frischen Luft unmöglich ist. Wenn doch mal die Sonne rauskommt, dann schmieren sich viele Personen dick mit Sonnencreme ein, um keinen schmerzhaften Sonnenbrand zu bekommen. Jedoch muss der Körper täglich mindestens 15-20 Minuten Sonnenstrahlung erhalten, vor allem auf den unbedeckten Armen, Beinen und dem Gesicht. Dabei hemmen Sonnencremes nachhaltig die Herstellung von Vitamin D. Je höher der Lichtschutzfaktor, desto größer ist die negative Auswirkung auf diesen Prozess. Um genügend Vitamin D selbstständig zu produzieren, ist deshalb täglich ein Spaziergang in der Sonne zu empfehlen, ohne Sonnencremes auf der Haut. Da sich dieser Rat jedoch oft nicht durchführen lässt, ist der Körper auf zusätzliche Unterstützung angewiesen.
Mangel an Vitamin D richtig erkennen
Wenn es oft zu einer langanhaltenden Müdigkeit kommt, sich der Betroffene abgeschlagen fühlt und unter Schlafstörungen leidet, dann kann ein Mangel an Vitamin D dahinter stecken. Vor allem, wenn jemand im Herbst und in der Winterzeit permanent müde und erschöpft ist, dann ist ein entsprechender Mangel der Auslöser dafür. Aber auch häufig auftretende Muskelschmerzen deuten auf einen Vitamin D Mangel hin, genauso wie eine eingeschränkte Gewandtheit und Geschicklichkeit des Körpers. Eine Minderung in diesen Bereich kann im schlimmsten Fall zu schweren Stürzen und Knochenbrüchen führen, die mit dem zunehmenden Alter sehr lange brauchen, um komplett zu heilen. Wer an solchen Symptomen und Mangelerscheinungen leidet, der kann diese auch mit Krillöl Kapseln lindern. Auf diese Weise wird dem Körper bei Entzündungen und anderen Problemen geholfen.
Die Auswirkungen der Mangelerscheinungen
Ein Mangel an Vitamin D kann sich negativ auf die erforderliche Muskelspannung und die Stabilität der Knochen auswirken. Wenn dem Körper zu wenig Vitamin D zur Verfügung steht, dann steigt das Risiko von Entzündungen, die zu vielen verschiedenen Erkrankungen führen können. Dazu gehören Bluthochdruck, gewisse Krebsarten und Probleme mit dem Herz-Kreislauf-System. Besonders gefährdet für Mangelerscheinungen sind übrigens Personengruppen mit einer dunklen Pigmentierung der Haut. Aber auch Menschen, welche sich überwiegend in geschlossenen Räumen aufhalten, gehören zu der betroffenen Risikogruppe. Darüber hinaus können Säuglinge und Kleinkinder darunter leiden, genauso wie Schwangere und stillende Mütter. Des Weiteren kommt es bei Personen mit einem schwachen Immunsystem schneller zu einem Mangel an Vitamin D.
Ausgewählte Nahrungsmittel mit hohem Vitamin-D-Gehalt
Bei einem Defizit an Sonnenlicht kann der Körper nicht ausreichend Vitamin-D produzieren. Daher ist es sinnvoll, zusätzlich vitaminhaltige Nahrungsmittel zu sich zu nehmen. Die Nahrungsmittel mit den höchsten Gehalt werden in der Tabelle aufgezeigt. Wichtig anzumerken ist noch, dass die Nahrungsmittel nicht über 180 °C erhitzt werden sollten, da sonst die wichtigen Vitamine verloren gehen. Zudem ist Vitamin-D ein wasserlösliches Vitamin, was heißt, dass es immer mit einer geringen Menge Fett eingenommen werden sollte. Zudem ist körperliche Aktivität an der frischen Luft zu empfehlen.
Reicht die Aufnahme durch Nahrungsmittel trotzdem nicht aus, kann auch zu Präparaten gegriffen werden. Diese unterstützen den Körper bei entscheiden Prozessen.
Nahrungsmittel | Vitamin D-Gehalt pro 100 g in μg (Mikrogramm) |
Hering | 25 |
Aal | 20 |
Lachs | 16 |
Schwarzer Heilbutt | 15 |
Hühnereigelb | 5,6 |
Schmelzkäse (45% Fett i.Tr.) | 3,1 |