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Warum deine Rückenschmerzen trotz Übungen nicht verschwinden

Hast du das Gefühl, dass deine Rückenschmerzen einfach nicht verschwinden – trotz Übungen und Therapie? Du bist nicht allein. Viele Menschen versuchen, ihre Schmerzen mit Training, Physiotherapie oder speziellen Rückenübungen in den Griff zu bekommen, aber die Beschwerden bleiben.

 
 
Der Grund dafür liegt oft nicht an den Übungen selbst, sondern daran, wie sie durchgeführt werden und wie dein Trainingsplan gestaltet ist. Fehler wie unregelmäßiges Training, falsche Technik oder fehlende Anpassungen können dafür sorgen, dass die erhoffte Linderung ausbleibt – oder sich die Rückenschmerzen sogar verschlimmern.
 
In diesem Artikel gehen wir auf die drei häufigsten Fehler ein, die viele bei Übungen gegen Rückenschmerzen machen. Erfahre, wie du diese vermeidest, und lerne, worauf es wirklich ankommt, um deine Rückenschmerzen endlich in den Griff zu bekommen.

Fehler 1: Unregelmäßiges Training – Warum „hin und wieder“ nicht ausreicht

 Ein häufiger Fehler, der Rückenschmerzen trotz Übungen bestehen lässt, ist unregelmäßiges Training. Vielleicht kennst du das: Du nimmst dir vor, regelmäßig zu trainieren, doch Stress, Zeitmangel oder fehlende Motivation machen dir einen Strich durch die Rechnung. Das Ergebnis? Deine Muskeln erhalten nicht die nötigen Reize, um sich langfristig anzupassen – und deine Schmerzen bleiben bestehen.
 
Warum Regelmäßigkeit so wichtig ist:
  • Muskuläre Anpassung: Muskeln brauchen wiederholte Belastung, um zu wachsen und stärker zu werden. Ohne diese Reize bleiben sie zu schwach, um deinen Rücken ausreichend zu stützen.
  • Schmerzlinderung: Kontinuierliches Training stärkt die stabilisierenden Muskeln im Rücken, was Druck von der Wirbelsäule nimmt und Schmerzen reduziert.
  • Langfristige Stabilität: Nur durch regelmäßiges Training kannst du langfristig eine stabile Rückenstruktur aufbauen.
 
So baust du Konsistenz in deinen Alltag ein:
  1. Feste Termine setzen: Plane zwei bis drei feste Trainingseinheiten pro Woche ein – und behandle sie wie unverrückbare Termine.
  2. Realistische Ziele setzen: Starte mit kleinen Einheiten von 20–30 Minuten, um den Einstieg zu erleichtern.
  3. Motivation schaffen: Verbinde das Training mit positiven Gewohnheiten, z. B. einer Lieblings-Playlist oder einem entspannenden Stretching danach.
 

Tipp: Konsistenz bedeutet nicht Perfektion! Selbst wenn eine Trainingseinheit mal ausfällt, bleib dran. Jede Woche zählt, und regelmäßige Bewegung ist der Schlüssel, um Rückenschmerzen endlich in den Griff zu bekommen.

 

Fehler 2: Falsche Übungsausführung – Wenn die Technik zum Problem wird

Du hast die richtige Übung gefunden, aber trotzdem keine Fortschritte? Das könnte an einer falschen Ausführung liegen. Selbst die effektivste Übung für den Rücken verliert ihre Wirkung, wenn sie technisch nicht sauber ausgeführt wird. Im schlimmsten Fall belastest du durch Fehler sogar die falschen Muskeln oder Gelenke – und deine Rückenschmerzen verschlimmern sich.

 
Warum die richtige Technik entscheidend ist:
  • Gezielte Muskelaktivierung: Nur bei korrekter Ausführung wird die Zielmuskulatur effektiv trainiert. Andernfalls übernehmen andere Muskeln die Arbeit, während die wichtigen Stabilisatoren untrainiert bleiben.
  • Vermeidung von Überlastung: Eine fehlerhafte Technik kann dazu führen, dass Gelenke oder die Wirbelsäule unnötig belastet werden, was zusätzliche Beschwerden verursachen kann.
  • Effektive Schmerzlinderung: Übungen können ihre Wirkung nur entfalten, wenn sie mit Präzision durchgeführt werden.
 
Häufiges Beispiel: Das Kreuzheben

Eine der besten Übungen für den gesamten Körper, insbesondere den Rücken, ist das Kreuzheben. Doch wird diese Übung falsch ausgeführt, landet die Last oft fast ausschließlich auf dem unteren Rücken, anstatt gleichmäßig auf Beine, Gesäß und Bauch verteilt zu werden. Das kann die bestehenden Schmerzen sogar verstärken.

 
So vermeidest du Fehler bei der Übungsausführung:
  1. Lass dir die Technik zeigen: Ein erfahrener Trainer oder Physiotherapeut kann dir helfen, die richtige Haltung und Bewegung zu erlernen.
  2. Nutze Hilfsmittel: Spiegel, Videoaufnahmen oder Sensoren helfen dir, die eigene Technik zu überprüfen.
  3. Starte mit leichtem Gewicht: Konzentriere dich auf die korrekte Ausführung, bevor du die Intensität erhöhst.
  4. Achte auf deine Körperwahrnehmung: Spüre bewusst, welche Muskeln arbeiten. Schmerzen oder Unwohlsein während der Übung sind ein Warnsignal, dass etwas nicht stimmt.
Tipp: Qualität vor Quantität! Führe jede Wiederholung langsam und kontrolliert aus, bis du sicher bist, dass die Technik stimmt. Es ist besser, wenige Wiederholungen in hoher Bewegungsqualität auszuführen, als viele mit falscher Technik.
 

Fehler 3: Keine Anpassung des Trainingsplans – Stillstand statt Fortschritt

Einer der häufigsten und oft unterschätzten Fehler ist das ständige Wiederholen derselben Übungen, ohne den Trainingsplan an deinen Fortschritt anzupassen. Gerade bei Rückenschmerzen ist es wichtig, den Körper regelmäßig mit neuen Reizen zu fordern, um ihn langfristig zu stärken und Beschwerden zu lindern.
  
Warum dein Trainingsplan Anpassungen braucht:
  • Muskelwachstum: Dein Körper passt sich an Belastungen an. Bleiben die Übungen immer gleich, stagnieren die Fortschritte, und die Schmerzen können bestehen bleiben.
  • Effektivität: Übungen, die anfangs herausfordernd waren, können mit der Zeit an Wirkung verlieren.
  • Motivation: Ein abwechslungsreicher Plan hält das Training spannend und sorgt dafür, dass du langfristig am Ball bleibst.
 
Häufiger Fehler:
Viele starten motiviert mit einem Trainingsplan, aber vergessen, diesen regelmäßig zu überarbeiten. Es reicht nicht, einfach dieselben Übungen immer wieder zu machen. Dein Körper braucht neue Herausforderungen, sei es durch:
  • Erhöhung der Intensität (z. B. mehr Gewicht).
  • Steigerung der Wiederholungen.
  • Einführung neuer Übungen, die spezifisch auf deine Rückenschmerzen abgestimmt sind.
 
So vermeidest du diesen Fehler:
  1. Überprüfe deinen Fortschritt: Plane alle 6–8 Wochen ein, deinen Trainingsplan zu analysieren. Spürst du noch einen Trainingsreiz? Hast du Fortschritte erzielt?
  2. Arbeite mit einem Profi: Ein Trainer oder Therapeut kann dir helfen, deinen Plan gezielt anzupassen, ohne deine Rückenschmerzen zu verschlimmern.
  3. Teste neue Reize: Integriere Variationen deiner bisherigen Übungen oder erhöhe schrittweise die Intensität. Wichtig ist dabei, auf eine sichere Ausführung zu achten.
 
Tipp: Dein Rücken braucht Stabilität und Abwechslung. Ein guter Trainingsplan kombiniert beides: sichere Übungen, die deine Muskulatur stärken, und regelmäßig neue Reize, um den Fortschritt aufrechtzuerhalten.
 

So wirst du deine Rückenschmerzen endlich los

Die drei häufigsten Fehler – unregelmäßiges Training, falsche Technik und fehlende Anpassung des Trainingsplans – sind oft der Grund, warum Übungen bei Rückenschmerzen nicht die gewünschte Wirkung zeigen. Mit einer durchdachten Herangehensweise kannst du jedoch viel tun, um deinen Rücken zu stärken und deine Beschwerden gezielt zu reduzieren.
 
Das brauchst du, damit Übungen bei Rückenschmerzen wirklich helfen können:
  1. Konsistenz: Plane regelmäßige Trainingseinheiten ein, um deine Muskeln systematisch zu stärken. Nur mit einer kontinuierlichen Routine können Übungen ihre volle Wirkung entfalten.
  2. Kompetenz: Lerne, wie du die Übungen bei Rückenschmerzen richtig ausführst, um Fehlbelastungen zu vermeiden. Eine saubere Technik ist der Schlüssel für ein sicheres und effektives Training.
  3. Anpassung: Passe deinen Trainingsplan regelmäßig an. Neue Reize sind wichtig, um Fortschritte zu machen und die Muskulatur gezielt zu fordern.
 
Unsere Empfehlung:
Bei Osteovital unterstützen wir dich dabei, Übungen bei Rückenschmerzen optimal in deinen Alltag zu integrieren:
  • Kostenlose Schmerzanalyse: Unser Osteopath und Heilpraktiker nimmt sich Zeit, deine Beschwerden individuell zu analysieren und gezielt die Ursachen deiner Rückenschmerzen zu ermitteln. Gemeinsam entwickeln wir einen Plan, der auf deine Bedürfnisse abgestimmt ist. Jetzt buchen
  • Personal Training: Mit unserem individuell angepassten Training zeigen wir dir, wie du Übungen bei Rückenschmerzen korrekt ausführst und regelmäßig an deinen Fortschritt anpasst. So bleibt dein Training sinnvoll, sicher und nachhaltig.
 
Hinweis: Die Schmerzanalyse und das Personal Training kombinieren eine fachliche Einschätzung mit gezielter Unterstützung für mehr Stabilität, Ausdauer und Beweglichkeit, damit du langfristig beschwerdefrei werden kannst.
 

Über den Autor

Rohit Mathur

Rohit Mathur

Als Personaltrainer und Heilpraktiker in Hamburg biete ich eine Vielzahl an Trainingsmöglichkeiten und Therapieformen wie Osteopathie an.

Ich arbeite auch bundesweit als Referent und Ausbilder im Fitnessbereich. Meine Qualitäten umfassen fundiertes medizinisches Wissen, Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Intuition.


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